Mit unserem Ernährungsprojekt wollen wir migrantische Bürger*innen in Berlin ermutigen, sich aktiv in den Prozess der Ernährungswende einzubringen und das Thema gesunde und klimagerechte Ernährung in ihren eigenen Communities zu verbreiten.
Im Projekt setzen wir unterschiedliche Veranstaltungen, Schulungskonzepte und Beratungen rund um das Thema gesunde und klimagerechte Ernährung um. Die Angebote und Mitmachaktionen werden migrantische Frauen und Männer für gesunde und klimafreundliche Ernährung sensibilisieren. Damit soll der direkte Zugang zu ernährungsrelevanten Themen gewährleistet, Kompetenzen gestärkt und eine gesunde und klimafreundliche Ernährung der Bewohner*innen, insbesondere benachteiligter Nachbarschaften, unterstützt werden.
Die Angebote sollen die Menschen zum Mitmachen animieren, zum Nachdenken bewegen und vor allem emotional erreichen. In der Kommunikation werden partizipative und kultursensible Anspracheformen berücksichtigt und das Thema so niedrigschwellig wie möglich vermittelt. Interkulturelle Kommunikation spielt besonders in Kiezen mit
hohem Migrationsanteil eine sehr wichtige Rolle.
Aus der Pandemie haben wir gelernt, wie wichtig Begegnung, Austausch und ein gutes Körpergefühl für die Gesundheit sind. Mit unserem Projekt möchten wir auch eine gesunde Nachbarschaft fördern, indem wir die Migrantenfamilien empowern. Ziel ist es, dass der Kontakt über die Projektangebote hinaus gestärkt wird und das Verantwortungsgefühl im Zusammenleben wächst. Frische Lebensmittel und bewusste Ernährung fungieren als
Bindeglied für eine starke, interkulturelle Gemeinschaft. All das beeinflusst das Wohlbefinden positiv und stärkt sowohl den Körper als auch die Psyche.